Entdecke die Power von pflanzlichen Proteinen

Der Menüplan der Zukunft

Genügend Proteine, d.h. Eiweisse, sind die Basis einer ausgeglichenen und gesunden Ernährung. Muskeln, Organe, Haut, Haare, Hormone und Enzyme bestehen größtenteils aus Eiweiss – Proteine sind also unverzichtbar für unseren Körper. Momentan decken wir zwei Drittel unseres Proteinbedarf mit tierischen Proteinen wie Fleisch, Fisch, Eiern oder Molkereiprodukten. Dies hat nicht nur ökologische Konsequenzen, da die Produktion von tierischen Proteinen im Vergleich zu pflanzlichen ein Mehrfaches an Ressourcen benötigt, sondern kann sich langfristig auch auf unsere Gesundheit auswirken. Eigentlich hätten wir genügend Alternativen, um ein wenig Abwechslung in unseren Menüplan zu bringen. Diese enthalten nicht nur essenzielle Aminosäuren, sondern die enthaltenen Nahrungsfasern können auch die Verdauung unterstützen. Gleichzeitig geht es bei einer bewussten Ernährung, die Dir und dem Planeten guttut, keineswegs um puren Verzicht. Ganz im Gegenteil…  (Quelle: WWF Deutschland sowie WWF Schweiz)

Wie die Planetary Heath Diet zeigt, liegt die Lösung im gesunden und bewussten Abwechslungsreichtum: Entwickelt wurde diese Ernährungsform auf wissenschaftlicher Basis und unter Einbezug verschiedener Fachbereiche von der EAT Lancet Kommission. Dabei handelt es sich um eine ausgewogene und nachhaltige Ernährungsweise, die bis 2050 eine gesunde Ernährung für 10 Milliarden Menschen ermöglichen soll, ohne den Planeten zu überlasten (weiterführende Infos zur PHD). Der Fokus der Planetary Health Diet liegt vorwiegend auf pflanzlichen Produkten, d.h. ganz viel Obst und Gemüse, Vollkorngetreide und pflanzlichen Proteinquellen, wie zum Beispiel Linsen, Bohnen, Erbsen oder Nüssen. Tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte fallen dabei aber nicht aus dem Raster, sondern sind auch auf dem Menüplan vertreten, allerdings in geringeren Anteilen als dies heute im Durchschnitt der Fall ist. Anstatt zwei Drittel sollten wir unserem Planeten zuliebe nur 25% unseres Proteinbedarfs mit tierischen Produkten und den Rest mit pflanzlichen Proteinquellen decken. (Quelle: Einkaufspolitik «Bewusste Ernährung)

Bewusst geniessen – lass dich inspirieren!

Sich bewusst zu ernähren, ist einfacher als du denkst. Alles, was es braucht, ist ein wenig Offenheit und Neugier neue Produkte und Rezepte zu entdecken. Hier findest du unsere pflanzlichen Proteinquellen im Sortiment.

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Erbsen können es in Sachen Proteingehalt (bis zu 25%) ohne weiteres mit einem Stück Schweine- oder Rindfleisch aufnehmen, das je nach Zubereitungsart einen Proteingehalt von 20-30% aufweist. Dadurch dass die Pflanzen von Hülsenfrüchten während der Produktion Luftstickstoff binden, halten sie nicht nur den Boden fruchtbar, sondern enthalten auch zahlreiche gesundheitsfördernde Vitamine, wie Viatmin B1 und B6 sowie die Mineralstoffe Eisen Magnesium und Zink. Den grössten Proteingehalt haben aber zweifelsohne die Sojabohnen, denen wir meist in der Form von Tofu, Tempeh oder Sojafleischersatz begegnen – da liegt der Proteingehalt zwischen 35 und 50 %. Ob Tofu oder Kichererbsen in deinem Curry, Linsen im Salat, Kidney Bohnen im Chilli sin Carne oder Erbsen im Sheperds Pie – Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. (Quelle: WWF Deutschland)

Auf unserer Webseite findest Du zahlreiche leckere Rezepte mit pflanzlichen Proteinen – lass dich inspirieren:

• Spinatlinsen mit Tofu
• Sommerlicher Linsensalat
• Chilli sin Carne mit Kidney Bohnen
• Veganer Sheperds Pie mit Erbsen
• Poke Bowl mit Erbsen und Tofu
• Kichererbsencurry
• Hummus

Samen, Nüsse sowie Vollkornprodukte sind wahre Proteinchampions. Angefangen bei Kürbiskernen (35%) oder Erdnüssen (27%), bis hin zu Mandeln, Hasel- oder Walnüssen – alle haben einen Proteinhalt von über 10% und eigenen sich perfekt als alternative (pflanzliche) Eiweissquellen. Auch wenn es bei Nüssen auf den Kaloriengehalt zu achten gilt, liefern Nüsse und Samen essenzielle Aminosäuren sowie leicht verwertbare Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Doch nicht nur dein nussig-körniges Müsli mit Haferflocken garantiert dir am Morgen die erste Ladung wichtiger Proteine, sondern auch dein Vollkorn-Konfibrot lässt dich energiegeladen in den Tag starten. So haben Vollkornmehl aus Dinkel, Weizen oder Buchweizen einen Proteingehalt von über 10%. Schliesslich hat sich mittlerweile auch Quinoa (5-15%), – ob in Bowls oder als alternative zum Schnitzel – als gesunde Alternative etabliert.

Neben pilzbasierten Proteinquellen wir zum Beispiel Quorn (15%) gibt es aber auch noch einige Gemüsesorten, wie beinahe sämtliche Kohlarten, Broccoli oder auch Spinat und Rucola, die einen verhältnismässig hohen Proteingehalt haben. Auch wenn wir uns hier im Bereich von ca. 3% Prozent bewegen, gehören sie gerade bei einer veganen oder vegetarischen Ernährungsweise unbedingt auf deinen Menüplan. (Quelle: WWF Deutschland)

Kennst Du zudem die Produkte unserer preisgekrönten veganen Eigenmarke Vemondo? Ob Hafer- oder Mandelmilch für deinen Cappuccino, veganes Joghurt, Humus, Falafel oder Gemüseschnitzel – wir bauen unser Sortiment an veganen Produkten stets weiter aus. Auch wenn es grundsätzlich immer die beste und gesündeste Option ist, sich sein Essen mit frischen, biologisch produzierten und unverarbeiteten Produkten selbst zuzubereiten, gibt es von Zeit zu Zeit nichts gegen ein verarbeitetes Produkt einzuwenden.

Wir erweitern unser Sortiment an pflanzlichen Proteinen – Du hast die Wahl!

Die Erkenntnisse der Planetary Health Diet bilden die Grundlage für die Ziele, die sich auch Lidl Schweiz im Bereich bewusste Ernährung setzt: Lidl Schweiz schafft Transparenz und hat für das Geschäftsjahr 2022 erstmals ermittelt, wie hoch der Anteil tierischer Proteinquellen im Vergleich zu pflanzenbasierten Proteinquellen ist. Wir bewerten dabei das gesamte Sortiment inklusive der Markenprodukte – davon ausgenommen sind Convenience Produkte, die jedoch nur einen kleinen Teil des Sortiments ausmachen. Aktuell beläuft sich das Verhältnis von pflanzlichen zu tierischen Proteinquellen im Sortiment von Lidl Schweiz auf 16% pflanzlich zu 84% tierisch. Molkereiprodukte wurden separat erhoben und stehen in einem Verhältnis von 5% pflanzlich zu 95% tierisch. Im Rahmen unserer Proteinstrategie verfolgen wir das Ziel, bis 2030 den Anteil pflanzenbasierter Proteinquellen in unserem Sortiment auf 20% zu erhöhen. Die bedeutet einen Ausbau unseres Sortiments mit vegetarischen und veganen Ersatzprodukten sowie mit weiteren pflanzlichen Proteinquellen wie Nüssen, Hülsenfrüchten und Samen. Auch den Anteil alternativer Molkereiprodukte werden wir bis 2030 auf 10% erhöhen. Mit dieser Sortimentsgestaltung möchte Lidl Schweiz nicht nur veganen Personen, sondern allen Kundinnen und Kunden den Weg zu einer leckeren, gesunden und umweltfreundlichen Ernährung ebnen. In diesem Sinne geht es also nicht darum, alles auf den Kopf zu stellen, sondern bei der Zusammenstellung des Menüplans bereits heute bewusst und offen für Neues zu sein und damit das Klima und die Zukunft unseres Planten zu schonen.