Massnahme #180

Ein weiteres Zeichen gegen Foodwaste

Lidl Schweiz möchte mit sogenannten Retterboxen ein Zeichen gegen Foodwaste setzen. Die Boxen werden sehr günstig resp. attraktiven Preisen verkauft und sind gefüllt mit Produkten, dessen Aussehen nicht mehr zu 100 % den optischen Vorgaben entspricht, aber dennoch problemlos zum Konsum geeignet sind.

Lidl Schweiz setzt sich bereits seit Jahren aktiv für die Rettung von Lebensmitteln ein und geht nun den nächsten konsequenten Schritt. Dazu entwickelt das Unternehmen sein Konzept gegen Lebensmittelverschwendung entlang der Wertschöpfungskette kontinuierlich weiter. Lebensmittelverluste sollen im Unternehmen bis 2025 um 50 Prozent reduziert werden. Mit einer bedarfsgerechten Warenbestellung, der Rabattierung von Artikeln mit kurzer Haltbarkeit oder der Abgabe von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen hat Lidl Schweiz Prozesse etabliert, um die Lebensmittelabfälle in den Filialen möglichst gering zu halten. Andere organische Materialien werden in der Biogasanlage zu Wärme und Strom resp. zu Biogas verwertet.

Als neuer Baustein in der Foodwaste Reduktion ergänzt die sogenannte Retterbox neu die Lidl-Lebensmittelrettung in den Filialen. In den Boxen befinden sich Früchte und Gemüse, die äusserlich nicht mehr zu 100 % den Qualitätsansprüchen entsprechen, aber qualitativ einwandfrei sind und bedenkenlos verzehrt werden können. Die Retterbox wird zum Einheitspreis von CHF 5.- verkauft. Zusätzlich sind auch «Bakery-Rettersäckli» zum Einheitspreis von CHF 1.- erhältlich. Die Retterbox und die Rettersäckli werden ab Dezember 2022 sukzessive schweizweit ins Angebot aufgenommen.

«Mit dem ‘Rette mich’-Konzept in unseren Filialen wollen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gezielt Lebensmittel retten. Besonders bei Obst- und Gemüse-Artikeln können wir Lebensmittelverschwendung verringern, indem wir weniger perfekte Produkte stark rabattiert anbieten», erläutert Julia Baumann, Abteilungsleiterin Nachhaltigkeit bei Lidl Schweiz.

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