Lidl Schweiz möchte seine Filialen künftig noch nachhaltiger und effizienter betreiben. In einem gemeinsamen Projekt mit der Empa wird dieses Vorhaben nun in die Tat umgesetzt. Zunächst werden der Energieverbrauch und das Zusammenspiel der Anlagen in bestehenden Filialen analysiert. Daraus entwickeln die Empa-Forscher ein optimiertes Konzept für die Filialen der Zukunft.
Lidl Schweiz setzt sich für eine nachhaltige Energiestrategie ein. Mit der ISO-50001-Zertifizierung verpflichtet sich Lidl Schweiz bereits seit 2014 in seinen Filialen den Betrieb laufend zu optimieren, nachhaltige Energien zu fördern und dadurch CO2-Emissionen zu verringern. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Strategie ist das Planen und Bauen von neuen Filialen. Bereits ab 2021 sollen neue Filialen entsprechend eines innovativen Energiekonzepts gebaut werden. «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass unsere künftigen Standorte zukunftsfähig und nachhaltig im Hinblick auf Bausubstanzen, Energieverbrauch und Technik sind», meint Reto Ruch, Chief Real Estate Officer von Lidl Schweiz. Die Lidl Schweiz-Initiative birgt grosses Potential: Die über 170 Schweizer Filialen haben zusammen den Energieverbrauch einer mittelgrossen Schweizer Stadt.
Die Filialen der Zukunft
Für die Filiale der Zukunft wurde ein Bauprojekt ausgearbeitet. Das Projekt legt den Fokus auf eine nachhaltige Gebäudehülle, den Einsatz von recyclebaren Materialien, sowie von effizienter Technik und erneuerbaren Energien. Dabei erfolgte eine Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus und die Vermeidung von CO2-Ausstoss. Ein weiteres Projektziel ist das Erreichen einer neutralen Energiebilanz, sowie die Berücksichtigung von Biodiversitätsaspekten. Bis 2025 möchten wir eine erste Filiale nach diesem zukunftweisenden Konzept erbaut haben.