Wir tolerieren keine ausbeuterische Kinderarbeit in unserer Lieferkette. Zusammen mit der Organisation «Save the Children» haben wir dazu ein Schulungsprogramm für unsere Produzenten ins Leben gerufen.
Einige Lieferketten von Lidl-Produkten und unseren Wettbewerbern reichen in Länder, in denen das Risiko von Kinderarbeit erhöht ist – zum Beispiel nach Bangladesch, Myanmar oder andere Länder Asiens. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation «Save the Children» ein gemeinsames Projekt zur Prävention von Kinderarbeit gestartet.
«Save the Children» schult im Auftrag von Lidl Lieferanten zum Thema Prävention von Kinderarbeit. Von Oktober 2017 bis Januar 2019 hat «Save the Children» um die 680 Teilnehmer geschult – in der Regel Fabrikmanagerinnen und Fabrikmanager, leitende Angestellte und Personalverantwortliche, aber auch Auditorinnen und Auditoren. In den Workshops werden Themen wie die Altersüberprüfung und die Rechte von jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern behandelt. Auch die Einstellungsabläufe in der Fabrik werden angeschaut.
Darüber hinaus entwickeln wir mit «Save the Children» Massnahmen und Prozesse, wie man bei Verdachtsfällen agiert und bei aufgedeckten Fällen Wiedergutmachung leisten kann. Denn wichtig für das betroffene Kind bei einem bestätigten Fall ist nicht nur vor Kinderarbeit geschützt zu werden, sondern auch Bildungsperspektiven für eine bessere Zukunft zu erhalten. «Save the Children» hilft bei der Wahl eines Schul- oder Ausbildungsplatzes, begleitet diesen Lernprozess und unterstützt die Familie finanziell.